Die Stadt Kriens arbeitet seit 2021 zusammen mit dem Bundesamt für Strassen ASTRA, dem Kanton Luzern und dem regionalen Entwicklungsträger LuzernPlus an Vorschlägen, wie der Autobahnraum in Kriens siedlungsverträglicher gestaltet werden kann.
Die vier Projektpartner verfolgen dabei das gemeinsam vereinbarte Ziel einer Aufwertung dieses Stadtteils von Kriens. Die 2023 abgeschlossene Testplanung hat drei in den grossen Linien übereinstimmende Entwürfe hervorgebracht und empfiehlt die Teilüberdeckung der Autobahninfrastruktur an drei Stellen. Die Ergebnisse des Testplanungsverfahrens wurden im Januar 2024 vorgestellt.
Alle drei Teams kamen zum Schluss, dass Teilüberdeckungen an mehreren Stellen städtebaulich die bessere Lösung sind. Eine komplette Überdachung würde aufgrund der gegebenen Topografie der heutigen Autobahn (Höhenunterschied zwischen Portal Sonnenbergtunnel und Tunnel Schlund) mehr neue Probleme schaffen, als sie lösen würde. Um die Vorschläge einer teilweisen Überdachung weiterzuentwickeln, haben sich die vier Projektpartner im Januar 2024 entschlossen, die gemeinsame Zusammenarbeit fortzusetzen.
Seit Frühjahr 2024 werden die Erkenntnisse der Testplanung konkretisiert. Mit den nun gestarteten Arbeiten wird in einem ersten Schritt das Zielbild für die Räume Grosshof/Luzernerstrasse, Arsenal/Südpol und Schlund/Horwerstrasse geschärft und die technische Machbarkeit der Teilüberdeckung Arsenal/Südpol, die Verlängerung des Tunnels Schlund sowie von ergänzendem Lärmschutz geprüft.
Diese Teams arbeiten an den Vertiefungsstudien und der Machbarkeitsstudie A2:
- Vertiefungsstudie Grosshof / Luzernerstrasse
Team KCAP und Studio Vulkan mit Zimraum und Ing. Büro für Verkehrsplanung W. Hüsler - Vertiefungsstudie Arsenal / Südpol
Team Van de Wetering mit EDER Landschaftsarchitektur und Hochschule Luzern, Soziale Arbeit, Institut für soziokulturelle Entwicklung - Vertiefungsstudie Schlund / Horwerstrasse
Team S2L mit Salewski Nater Kretz, Soziologie & Raum und XM Architekten - Machbarkeitsstudie der Autobahn A2
Bänziger Partner, R. Brüniger, Sinus, IPSO ECO und Keller+Lorenz
